Im Senckenbergmuseum in Frankfurt

Ein kleiner Streifzug durch die Ausstellung

Ich möchte gleich, bevor sich jemand die Bilder ansieht, loswerden, dass zart beseitete Menschen, die mit menschlichen oder nichtmenschlichen Embryos auf Bildern ethische Probleme haben, das Ansehen jetzt sein lassen sollten. Ich selbst habe eine Weile schon während des Museumsbesuchs überlegt, ob ich diese Bilder (nur ein Teil davon) veröffentliche, irgendwie fand ich es erst etwas pietätlos. Dazu möchte ich noch erwähnen, dass ganz viele Kinder durch die Ausstellungen gezogen sind, teils Kindergarten- und Grundschulalter. Als ich mir die Entwicklung des Menschen anhand einiger Präparate angesehen habe, flitzten da auch ein paar kleine Mädels herum und waren total begeistert und fanden das weder ekelig noch sonst irgendwie komisch. Es war etwas ganz natürliches und normales für sie und sie fanden es total cool, sowas zu sehen. Das ging mir vorhin durch den Kopf und dann fand ich es auch nicht mehr komisch, solche Bilder zu zeigen.

Die kleinen Wesen darauf haben zwar nie das Licht der Welt erlebt, dennoch haben auch sie eine Daseinsberechtigung finde ich und sind ein Teil von uns. Warum sollte ich sie also verstecken?

Im Senckenbergmuseum war ich das erste Mal, es ist wirklich sehr vielfältig und was mich interessiert hat, wurde auch gut erklärt. Beim Rest habe ich natürlich nicht so drauf geachtet. Ein Naturkundemuseum ähnlich wie das Hessische Landesmuseum in Darmstadt, nur halt auf Naturkunde spezialisiert. Da Parken in Frankfurt immer ein Krampf ist, bin ich einfach mit der S-Bahn gefahren, der Fußweg war echt nicht lang und stressfrei.

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