Völklingen, Völklingen, Völklingen…

Es wird dort einfach nicht langweilig…

Vorhin dachte ich mir noch, „kannst bald auf deiner Homepage eine eigene Völklingen Rubrik erstellen“. Und der nächste Besuch ist auch schon wieder langfristig geplant. Es ändert sich immer mal wieder was, sei es nur der Eingang durch die riesige Gebläsehalle. Dort sind bisher immer Kunst-Ausstellungen gewesen, diesmal wieder was ganz ausgefallenes, eine Multimedia-Installation. In Völklingen steht die Kreativität einfach nie still.

Das Weltkulturerbe „Hütte Völklingen“ ist mir so im Schnitt alle zwei Jahre einen Besuch wert. Leider ein gutes Stück zu fahren, sonst wäre ich da sicher öfter. Diesmal hatte ich mir vorgenommen, nur schwarz/weiß Bilder zu machen und diese direkt von der Kamera entwickeln zu lassen. Sprich JPGs. Die nachträgliche Arbeit damit ist quasi nur, die Bilder auszusuchen, die ich dann irgendwie am besten finde und z.B. hier reinpacken kann.

Im Ferrodrom

Mal etwas oberflächliche Statistik:

Aufgenommen über den ganzen Tag habe ich 607 Fotos.

Dann kommt die Bewertung:

  • alle ab 1 Stern Bewertung: 316
  • davon 2 Sterne: 189
  • und final 3 Sterne (alle hier): 115

Würde ich jetzt ein ausführliches Fotobuch machen, kämen wahrscheinlich die 189 Bilder mit der zwei Sterne Bewertung hinein, man muss sich doch immer wieder etwas zusammenreißen und einfach die Auswahl reduzieren. Leider, aber es würde echt den Rahmen sprengen.

Die Brennweiten waren auch sehr unterschiedlich, dabei hatte ich 3 Objektive, auch hier mal etwas Statistik, über die Hütte selbst habe ich in der Vergangenheit auf dieser Plattform ja schon genug geschrieben.

1*

  • 16-35 mm x 105
  • 70-200 mm x 166
  • 800 mm x 45

2*

  • 16-35 mm x 82
  • 70-200 mm x 87
  • 800 mm x 20

3*

  • 16-35 mm x 28
  • 70-200 mm x 68
  • 800 mm x 19

Wie man sehen kann, anteilig hat sich das doch nochmal etwas verändert, am liebsten ist mir für so Locations doch das 70-200. Ich stehe ja eh sehr auf Details, der Brennweitenbereich ist einfach optimal für so weitläufige Gegebenheiten, wo die Naheinstellgrenze keine Rolle spielt. Im Museumsbereich allgemein sind Festbrennweiten, Ausnahme Makro, für mich eh völlig ungeeignet. „Fußzoom“ hin oder her, es ist in Museen zum überwiegenden Teil nicht praktikabel und umsetzbar, da dort in der Regel Absperrungen sind und man einfach nicht hinkommt, wo man am liebsten wäre. 10 verschiedene Brennweiten mitschleppen kommt auch überhaupt gar nicht in Frage, dafür reicht die Zeit auch gar nicht, um nach gefühlt jeder Auslösung das Objektiv zu wechseln. Für mich wichtig, in Museen allgemein, ist vor allem die Lichtstärke. Oft sind die Ausstellungen auch ansprechend Spot-beleuchtet und nicht mit „08/15 – einfach nur hell-Licht. “ Da Stative dort auch nix sind, braucht man einfach viel Lichtstärke oder aber eine hohe ISO-Werte taugliche Kamera. Beides zusammen ist natürlich das Optimum, aber dafür muss man leider auch tiefer ins Portemonnaie greifen. Für ein Hobby schon nicht so einfach und selbstverständlich.

Bei meinem nächsten Besuch dort werde ich wahrscheinlich auch mal was anderes einpacken, vielleicht ein kleineres Zoom, ich möchte ja auch nicht immer wieder die gleichen Bilder dort machen, mit anderen Brennweiten entdecke ich einfach auch ganz andere Ausschnitte oder Details, ich bin gespannt, wann es wieder so weit ist. Mein wirklich absoluter Ausflugstipp!

0

Empfohlene Artikel